Dienstag, 18. November 2014

Meinen Glauben nicht im Alleingang leben

In einem Monat durch die Psalmen und Sprüche - Tag 18

Gelesen: 
Psalm 86 - 90
Sprüche 18

Zum Nachdenken:

Psalm 86, 11b: Gib mir das Verlangen ins Herz, dich zu ehren. 

Psalm 90, 12:  Lehre uns, unsere Zeit zu nutzen, damit wir weise werden. 

Sprüche 18, 4: Die Worte eines Menschen sind wie tiefe Wasser, lebendig wie ein sprudelnder Bach und wie eine Quelle der Weisheit. 

Sprüche 18, 20: Worte sättigen die Seele wie Speise den Magen; das rechte Wort aus dem Mund eines Menschen stillt alle Wünsche. 

Das ich Gott um alles bitten kann, wusste ich (eigentlich). Als ich Psalm 86, 11b las, war mein erster Gedanke: "Ach ne, darum kann ich bitten? Ich kann Gott bitten, mir das Verlangen zu geben ihm zu ehren? Muss es nicht von selber kommen? Muss in mir nicht das Verlangen von selber entstehen, Gott ehren zu wollen?" Anscheinend nicht, denn der Psalmist bittet darum, dass Gott ihm hilft ihm zu ehren. Je weiter ich darüber nachdachte, desto erleichterter wurde ich. Ich brauche nicht aus eigener Kraft meinen Glauben leben. Ich kann Gott darum bitten, mir die Kraft zu geben, damit ich glauben und vertrauen kann. Ich kann Gott um alles bitten. Wie Psalm 90, 12 dann sagt: Lehre uns, unsere Zeit zu nutzen. Ich kann Gott auch bitten, mir bei der Zeiteinteilung zu bitten. Ich kann Gott bitten, mir die richtigen Worte zu geben - wie es in Sprüche 18 beschrieben wird. Ich brauche meinen Glauben nicht im Alleingang schaffen. Denn alleine schaffe ich es einfach nicht.

Psalm 86, 11b gibt mir daher eine gute Vorlage zum beten:
Gib mir das Verlangen ins Herz, mit dir zu reden, Gott.
Gib mir das Verlangen ins Herz, die Bibel zu lesen und zu verstehen.
Gib mir das Verlangen ins Herz, dich, Gott, an erster Stelle in meinem Leben zu setzen.
Gib mir das Verlangen ins Herz, so zu reden, wie es dir gefällt.
Gib mir das Verlangen ins Herz...
Gib mir das Verlangen ins Herz...

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