In einem Monat durch die Psalmen und Sprüche - Tag 21
Gelesen:
Psalm 101 - 105
Sprüche 21
Zum Nachdenken:
Vor einigen Jahren spielte ich bei Facebook "FarmVille". Auf ein Stück Land konnte ich eine Farm aufbauen. Es machte Spass, Felder zu pflügen, zu säen und zu ernten - besonders weil innerhalb von Stunden von gepflanzt und geerntet werden konnte. Häuser entstanden, Tiere konnte ich kaufen und Bäume kamen schon in voller Grösse. Und das ganze nur mit einem Mausklick.
Wenn ich Psalm 104 lese, sehe ich Gott vor mir: die Erde vor ihm wie bei mir die Farm im Computerspiel. Er spannt den Himmel, errichtet seine Wohnung, er formt Berge und setzt dem Ozean eine Grenze. Ein Gott in Aktion. Ich spüre beim Lesen, wie er Freude am Gestalten hat. Wie er sich genau überlegt, wer wo wohnen wird und wann aktiv wird. Er richtet Licht für den Tag ein - die Sonne und für die Nacht gibt es den Mond. Lies die folgende Verse ganz langsam und beobachte Gott bei der Arbeit:
Psalm 104, 2b - 28: Du spannst den Himmel aus wie eine Zeltdecke und errichtest über den Wolken deine Wohnung. Du machst die Wolken zu deinen Wagen und reitest auf den Flügeln des Windes. Die Winde hast du zu deinen Boten gemacht und Feuerflammen zu deinen Dienern. Du hast die Erde auf ein festes Fundament gestellt, sodass sie durch nichts mehr zu erschüttern ist. Wasserfluten bedeckten die Erde wie ein Kleid, hoch über den Bergen standen die Wassermassen. Doch auf deinen Befehl hin floh das Wasser, vor dem Grollen deines Donners zog es sich zurück. Berge schoben sich auf und Täler entstanden so hoch oder tief, wie du es bestimmt hast. Dann hast du dem Meer eine Grenze gesetzt, damit es die Erde nicht mehr bedecke. Aus Quellen lässt du Bäche in die Täler hinabströmen, zwischen den Bergen fließen sie dahin. Sie bringen den Tieren Wasser und stillen den Durst der wilden Esel. An den Wasserläufen nisten Vögel und singen im Geäst der Bäume. Vom Himmel schickst du Regen in die Berge, du schenkst der Erde reiche Frucht, die du geschaffen hast. Du lässt Gras für das Vieh wachsen und Pflanzen sprießen, zum Nutzen für die Menschen, damit die Erde ihnen Nahrung gibt. Du gibst Wein, der sie fröhlich macht, Öl, das den Körper pflegt, und Brot, das ihnen Kraft schenkt. Auch die Bäume des Herrn sind gut versorgt, die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat. Die Vögel bauen in ihnen ihre Nester, und die Störche wohnen in den Zypressen. Hoch auf den Bergen liegen Weiden für die Steinböcke, und die Felsen bieten den Klippdachsen Zuflucht. Du hast den Mond geschaffen, um die Jahreszeiten zu bestimmen, und die Sonne, die weiß, wann sie untergehen muss. Du hast die Dunkelheit geschickt, und es wird Nacht, in der sich alle Tiere des Waldes regen. Dann brüllen die jungen Löwen nach Nahrung, die auch sie von Gott erwarten. Bei Morgengrauen verstecken sie sich an ihren Lagerplätzen, um zu ruhen. Dann machen die Menschen sich an ihre Arbeit und haben zu tun, bis es wieder Abend wird. Herr, welche Vielfalt hast du geschaffen! In deiner Weisheit hast du sie alle gemacht. Die Erde ist voll von deinen Geschöpfen. Da ist der Ozean, groß und weit, in dem es von Leben aller Art wimmelt, von großen und kleinen Tieren. Sieh die Schiffe, wie sie dahingleiten, und den Leviatan, den du geschaffen hast, damit er im Meer spielt. Sie alle warten darauf, dass du ihnen Nahrung gibst, wenn es nötig ist. Mit deiner Hilfe sammeln sie Vorräte. Du öffnest deine Hand, um sie zu ernähren, und sie werden satt.
In Sprüche 21, 5 werden wir aufgefordert, gut zu planen und hart zu arbeiten: Gute Planung und harte Arbeit führen zu Wohlstand, wer aber überstürzt handelt, steht am Ende mit leeren Händen da. Gott ist mir da ein gutes Vorbild. Wenn ich sehe, wie wunderbar er die Welt geschaffen, werde ich motiviert, meine Arbeit mit Kreativität und guter Planung auszuführen. Er ist meine Inspiration, mein Vorbild und meine Motivation.
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