Montagmorgen. Noch ist es ruhig. Das Telefon ist leise gestellt und ich nehme mir die Zeit, meinen Tag und meine Woche vor Gott zu bringen. Wie könnte ich die neue Woche besser planen als mit der Bibel, meinen Wochenplaner und einen Stift in der Hand? Während ich Termine und Verpflichtungen eintrage, bitte ich Gott um Weisheit und Gelassenheit. Ich bete für die Menschen, die ich begegnen werde. Plane das Essen für die ganze Woche und schreibe gleich fehlende Nahrungsmittel in meinen Einkaufsheftchen.
Im Volksmund heißt es: “Gut vorbedacht - schon halb gemacht.” In Sprüche 21, 5 wird erklärt, warum gute Planung so wichtig ist: “Gute Planung und harte Arbeit führen zu Wohlstand, wer aber überstürzt handelt, steht am Ende mit leeren Händen da.”
Ein guter Plan hat nur dann Sinn, wenn er auch ausgeführt wird. Es ist leicht, einen Plan aufzustellen. Es braucht schon etwas Disziplin, ihn auch einzuhalten und auszuführen. Planen ist der erste Teil der Arbeit, das Durchführen der zweite Teil. Gute Planung und harte Arbeit gehen also Hand in Hand.
Meine Woche ist geplant – Termine, Verpflichtungen, Aufgaben und das Essen sind eingetragen. Ich bitte Gott um Weisheit und Gelassenheit. Weisheit meine Arbeit durchzuführen und Gelassenheit, wenn der Tag oder die Woche nicht nach Plan läuft.
Montag, 30. September 2013
Donnerstag, 26. September 2013
Dem Tag mehr Leben geben
“Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben - aber dem Tag mehr Leben”, sagt ein Zitat. Tiefgründige und weise Worte! Doch wie sieht das praktisch aus? Wie sieht das am Montagmorgen oder am Freitagnachmittag aus, wenn Pflichten und Aufgaben sich wie ein Berg vor mir türmen? Wie kann ich meinem Tag mehr Leben geben?
Da jede Person ihr Leben auf eine einzigartige Weise erlebt und lebt, gibt es keine allgemeine Antwort auf diese Frage. Die Antwort muss jeder für sich selber finden. Eine zweite Frage kann uns jedoch weiterhelfen, nämlich “Wann fühle ich mich lebendig?” Wann steigt in mir der Gedanke hoch “das ist das Leben!”? Wenn ich diese Frage beantworten kann, habe ich auch eine Antwort auf die erste Frage gefunden. Ich kann meinem Tag mehr Leben geben, indem ich mir Zeit für das nehme, was mich lebendig macht.
Wann fühle ich mich lebendig? Manche fühlen sich lebendig, wenn sie nähen, malen, basteln, Gartenarbeit machen, Haushalt führen, kochen, backen, lesen, in der Natur sind, Tiere pflegen, mit der Familie zusammen sein, andere Menschen helfen, beten, singen, reisen, Ideen ausprobieren, Feste feiern, Handwerken uvm. Die Liste ist so breit und vielseitig wie es Menschen gibt.
Wenn ich mich bei der Gartenarbeit am lebendigsten fühle, kann ich meine tägliche Pflichten und Arbeiten so einteilen, dass genügend Zeit für den Garten bleibt. Wenn mich singen lebendig macht, finde ich bestimmt Möglichkeiten dieses auszuüben. Ich kann im Chor mitsingen, Stimmbildung machen oder mir eine eigene Gruppe zusammenstellen und aus Liebe am Leben gemeinsam singen. Wenn ich gerne koche, werde ich immer wieder Zeit finden und neue Gerichte probieren. Wenn ich gerne in der Natur bin, kann ich meine Arbeit so aufteilen, dass ich genügend Zeit in der Natur verbringen kann.
Wenn ich meinem Tag mehr Leben gebe, werde ich erfüllter und ausgeglichener leben. Ängste, Depressionen, Sorgen, Langeweile und manche körperliche Krankheiten werden weniger. Warum? Meine Gedanken sind gefüllt mit Leben und mit Freude. Ich bin mit Aktivitäten beschäftigt, die mich froh machen und habe keine Zeit für Sorgen und schwere Gedanken.
Wie kann mich meinem Tag mehr Leben geben? Die Antwort finden wir in der Frage “Was macht mich lebendig?” Wenn ich mir Zeit nehme für das, was mein Leben lebenswert macht, werden meine Tage voller Leben sein.
Da jede Person ihr Leben auf eine einzigartige Weise erlebt und lebt, gibt es keine allgemeine Antwort auf diese Frage. Die Antwort muss jeder für sich selber finden. Eine zweite Frage kann uns jedoch weiterhelfen, nämlich “Wann fühle ich mich lebendig?” Wann steigt in mir der Gedanke hoch “das ist das Leben!”? Wenn ich diese Frage beantworten kann, habe ich auch eine Antwort auf die erste Frage gefunden. Ich kann meinem Tag mehr Leben geben, indem ich mir Zeit für das nehme, was mich lebendig macht.
Wann fühle ich mich lebendig? Manche fühlen sich lebendig, wenn sie nähen, malen, basteln, Gartenarbeit machen, Haushalt führen, kochen, backen, lesen, in der Natur sind, Tiere pflegen, mit der Familie zusammen sein, andere Menschen helfen, beten, singen, reisen, Ideen ausprobieren, Feste feiern, Handwerken uvm. Die Liste ist so breit und vielseitig wie es Menschen gibt.
Wenn ich mich bei der Gartenarbeit am lebendigsten fühle, kann ich meine tägliche Pflichten und Arbeiten so einteilen, dass genügend Zeit für den Garten bleibt. Wenn mich singen lebendig macht, finde ich bestimmt Möglichkeiten dieses auszuüben. Ich kann im Chor mitsingen, Stimmbildung machen oder mir eine eigene Gruppe zusammenstellen und aus Liebe am Leben gemeinsam singen. Wenn ich gerne koche, werde ich immer wieder Zeit finden und neue Gerichte probieren. Wenn ich gerne in der Natur bin, kann ich meine Arbeit so aufteilen, dass ich genügend Zeit in der Natur verbringen kann.
Wenn ich meinem Tag mehr Leben gebe, werde ich erfüllter und ausgeglichener leben. Ängste, Depressionen, Sorgen, Langeweile und manche körperliche Krankheiten werden weniger. Warum? Meine Gedanken sind gefüllt mit Leben und mit Freude. Ich bin mit Aktivitäten beschäftigt, die mich froh machen und habe keine Zeit für Sorgen und schwere Gedanken.
Wie kann mich meinem Tag mehr Leben geben? Die Antwort finden wir in der Frage “Was macht mich lebendig?” Wenn ich mir Zeit nehme für das, was mein Leben lebenswert macht, werden meine Tage voller Leben sein.
Freitag, 20. September 2013
Mehr als nur biblische Geschichten: Adam – Ich will ´nen Cowboy als Mann
Die Menschen und Geschichten aus der Bibel sind für mich eine Quelle der Inspiration. Von ihnen lerne ich, wie ich mein Leben und meinen Alltag gestalten kann. Wie ich - standen diese Menschen damals - vor vielen Herausforderungen. Und ich habe durch das Lesen ihrer Geschichten die Möglichkeiten von ihnen zu lernen. In dieser Serie: "Mehr als nur biblische Geschichten" beschäftige ich mich mit verschiedenen Personen aus der Bibel und welche Einsichten ich beim Lesen und Nachdenken bekommen habe.
Adam - ich will ´nen Cowboy als Mann
“Und sie nahm von der Frucht und aß gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß.”
1. Mose 3, 6b
Und sie hörten, Gott den Herrn, wie er im Garten ging als der Tag kühl gworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des Herrn unter den Bäumen im Garten. Und Gott der Herr rief Adam und sprach zu ihm: “Wo bist du?”
1. Mose 3, 8 und 9
“Warum hast du nichts gesagt, als ich die Frucht nahm? Du hast es doch gesehen. Du hättest mich davon abhalten sollen! Mich von der Stelle wegziehen. Warum hast du nur geschwiegen? Hättest du was gesagt, wären wir noch im Garten Eden.”
“Du wusstest, was Gott uns gesagt hatte. Ich hatte nie gedacht, dass du ein so einfaches Gebot brechen würdest. Der Garten war ja voller Früchte. Und du musstest gerade diese eine wollen. Ich war einfach sprachlos und dachte, ich träume.”
Wie oft werden wohl Adam und Eva nach dem Geschehen im Garten Eden über die Situation gesprochen haben. Warum hast du das getan? Warum hast du geschwiegen? Wie oft laufen ähnliche Gespräche heute noch. “Warum hast du mir nicht gesagt, wie du fühltest?” “Warum hast du nicht zugehört als wir darüber sprachen?” Noch immer scheinen Mann und Frau zwei verschiedene Sprachen zu sprechen und nicht füreinander einzutreten.
Warum Adam schwieg, wissen wir nicht. Es war auch nicht das einzige Schweigen Adams. Als Gott in den Garten kam, versteckte Adam sich mit Eva zusammen. Jetzt hätte er noch einmal die Möglichkeit gehabt, zu sich selber zu stehen und wieder kam nichts von seiner Seite. Nur schweigen und verstecken.
Gott wusste, wo Adam war. Warum rief er ihn? Fragte er vielleicht: Adam, wo ist der Mann in dir? Adam, wo ist deine Stärke? Wo ist die Führungspersönlichkeit, die ich dir gegeben habe? Adam, wo ist das, was ich in dir hineingelegt habe?
Ich frage mich, ob Gott alle Männer diese Frage stellen wird: Wo bist du? Wo ist der Mann in dir? Wo ist der Mann, dessen Ehe nur mittelmässig läuft oder gar zerbrochen ist? Wo warst du für deine Kinder da? Wo hast du dich eingesetzt damit deine Frau Sicherheit und Liebe erfahren konnte? Wo hast du die Führung in deiner Beziehung übernommen? Wo ist das, was ich in dir hineingelegt habe?
Adam versucht die Verantwortung abzuschieben. Wieder steht er nicht zu dem, was geschehen ist. Er zeigt auf die Frau, die ihm die Frucht gegeben hat. Doch die Ausrede, die Adam auf diese Frage hatte, akzeptiert Gott nicht. Wird Gott die heutige Ausrede mancher Männer akzeptieren? Hätte ich eine andere Frau gehabt, dann wäre meine Ehe nicht zerbrochen. Hättest du mir eine andere Frau gegeben, wären wir heute alle in der Gemeinde. Aber, mit der Frau ist es unmöglich zusammenzuleben oder Christ zu sein.
Der Ruf nach dem Mann im Mann bleibt. Jahrtausende später, 1963 um genau zu sein, wird die Schlagersängerin Gitte mit ihrem Lied “Ich will ´nen Cowboy als Mann” berühmt. Zehn Wochen lang war das Lied der Nummer Eins Hit in Deutschland. Warum gerade ein Cowboy? Warum nicht einen Adam als Mann? Wohl deshalb, weil ein Cowboy diesen Mythos von dem harten, starken und wilden Mann mit sich trägt. Die Sehnsucht nach einem starken Mann, der weiß wo es langgeht, ist geblieben.
Eva konnte sich nicht auf Adam verlassen, als sie einen Fehler beging. Obwohl Gott Adam zur Verantwortung rief, konnte Eva sich nicht zurücklehnen und freigesprochen werden. Sie musste ihren Teil der Verantwortung tragen. Wieviel Verantwortung tragen wir Frauen, dass unser Mann Mann sein kann? Nur singen “Ich will ´nen Cowboy als Mann” macht aus meinem Mann noch keinen Mann. Lass ich meinen Mann Cowboy sein? Ein Mann, der seinen Weg gehen darf und hart, stark und männlich ist?
Wir können Adam die Schuld zuschieben oder Eva verantwortlich machen, Tatsache ist, dass Adam dabei war, als Eva mit der listigen Schlange sprach und beide von der Frucht aßen. Adam schwieg als Eva die Frucht nahm.
Vergessen wir für einen Moment das Thema der Unterordnung und die Unterschiede zwischen Mann und Frau. Adam und Eva hat beide denselben Auftrag von Gott bekommen, nämlich über die Erde zu herrschen. Beide wussten auch, dass sie von dem einen Baum im Garten Eden nicht essen durften. Stellen wir uns einmal zwei Geschäftspartner vor. Beide haben denselben Auftrag und kennen die Regeln. Jetzt kommt ein Partner in Versuchung, eine Regel zu brechen. Der andere Partner weiß, dass dieser mit der Versuchung kämpft. Was wäre die normale Reaktion? Auf die Regel hinweisen und mutmachen gegen die Versuchung zu kämpfen. Doch menschlich wie wir sind, lockt auch dem anderen Partner die Versuchung und er schweigt. Statt einzugreifen, schweigendes mitmachen. Wer trägt die Schuld? Der Geschäftspartner, der auf die Versuchung hörte oder der andere, der mitmachte?
Gott rief “Adam wo bist du?” Vielleicht galt diese Frage auch Eva. “Eva, wo ist der Mann, den ich dir gegeben hatte?” “Darf dein Mann bei dir Mann sein?” “Lässt du ihn Mann sein?” Damit ein Mann ein Mann sein kann, braucht er eine Frau, die ihn Mann sein lässt. Beide haben denselben Auftrag und beide kennen die Regeln einer Beziehung. Wenn die Frau den Weg bestimmt und der Mann schweigend mitmacht, kommt unweigerlich die Frage “Adam, wo bist du?”
Was werde ich als Frau, als Eva, antworten, wenn Gott eines Tages meinem Mann diese Frage stellen sollte “Adam, wo bist du?”
Adam - ich will ´nen Cowboy als Mann
“Und sie nahm von der Frucht und aß gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß.”
1. Mose 3, 6b
Und sie hörten, Gott den Herrn, wie er im Garten ging als der Tag kühl gworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des Herrn unter den Bäumen im Garten. Und Gott der Herr rief Adam und sprach zu ihm: “Wo bist du?”
1. Mose 3, 8 und 9
“Warum hast du nichts gesagt, als ich die Frucht nahm? Du hast es doch gesehen. Du hättest mich davon abhalten sollen! Mich von der Stelle wegziehen. Warum hast du nur geschwiegen? Hättest du was gesagt, wären wir noch im Garten Eden.”
“Du wusstest, was Gott uns gesagt hatte. Ich hatte nie gedacht, dass du ein so einfaches Gebot brechen würdest. Der Garten war ja voller Früchte. Und du musstest gerade diese eine wollen. Ich war einfach sprachlos und dachte, ich träume.”
Wie oft werden wohl Adam und Eva nach dem Geschehen im Garten Eden über die Situation gesprochen haben. Warum hast du das getan? Warum hast du geschwiegen? Wie oft laufen ähnliche Gespräche heute noch. “Warum hast du mir nicht gesagt, wie du fühltest?” “Warum hast du nicht zugehört als wir darüber sprachen?” Noch immer scheinen Mann und Frau zwei verschiedene Sprachen zu sprechen und nicht füreinander einzutreten.
Warum Adam schwieg, wissen wir nicht. Es war auch nicht das einzige Schweigen Adams. Als Gott in den Garten kam, versteckte Adam sich mit Eva zusammen. Jetzt hätte er noch einmal die Möglichkeit gehabt, zu sich selber zu stehen und wieder kam nichts von seiner Seite. Nur schweigen und verstecken.
Gott wusste, wo Adam war. Warum rief er ihn? Fragte er vielleicht: Adam, wo ist der Mann in dir? Adam, wo ist deine Stärke? Wo ist die Führungspersönlichkeit, die ich dir gegeben habe? Adam, wo ist das, was ich in dir hineingelegt habe?
Ich frage mich, ob Gott alle Männer diese Frage stellen wird: Wo bist du? Wo ist der Mann in dir? Wo ist der Mann, dessen Ehe nur mittelmässig läuft oder gar zerbrochen ist? Wo warst du für deine Kinder da? Wo hast du dich eingesetzt damit deine Frau Sicherheit und Liebe erfahren konnte? Wo hast du die Führung in deiner Beziehung übernommen? Wo ist das, was ich in dir hineingelegt habe?
Adam versucht die Verantwortung abzuschieben. Wieder steht er nicht zu dem, was geschehen ist. Er zeigt auf die Frau, die ihm die Frucht gegeben hat. Doch die Ausrede, die Adam auf diese Frage hatte, akzeptiert Gott nicht. Wird Gott die heutige Ausrede mancher Männer akzeptieren? Hätte ich eine andere Frau gehabt, dann wäre meine Ehe nicht zerbrochen. Hättest du mir eine andere Frau gegeben, wären wir heute alle in der Gemeinde. Aber, mit der Frau ist es unmöglich zusammenzuleben oder Christ zu sein.
Der Ruf nach dem Mann im Mann bleibt. Jahrtausende später, 1963 um genau zu sein, wird die Schlagersängerin Gitte mit ihrem Lied “Ich will ´nen Cowboy als Mann” berühmt. Zehn Wochen lang war das Lied der Nummer Eins Hit in Deutschland. Warum gerade ein Cowboy? Warum nicht einen Adam als Mann? Wohl deshalb, weil ein Cowboy diesen Mythos von dem harten, starken und wilden Mann mit sich trägt. Die Sehnsucht nach einem starken Mann, der weiß wo es langgeht, ist geblieben.
Eva konnte sich nicht auf Adam verlassen, als sie einen Fehler beging. Obwohl Gott Adam zur Verantwortung rief, konnte Eva sich nicht zurücklehnen und freigesprochen werden. Sie musste ihren Teil der Verantwortung tragen. Wieviel Verantwortung tragen wir Frauen, dass unser Mann Mann sein kann? Nur singen “Ich will ´nen Cowboy als Mann” macht aus meinem Mann noch keinen Mann. Lass ich meinen Mann Cowboy sein? Ein Mann, der seinen Weg gehen darf und hart, stark und männlich ist?
Wir können Adam die Schuld zuschieben oder Eva verantwortlich machen, Tatsache ist, dass Adam dabei war, als Eva mit der listigen Schlange sprach und beide von der Frucht aßen. Adam schwieg als Eva die Frucht nahm.
Vergessen wir für einen Moment das Thema der Unterordnung und die Unterschiede zwischen Mann und Frau. Adam und Eva hat beide denselben Auftrag von Gott bekommen, nämlich über die Erde zu herrschen. Beide wussten auch, dass sie von dem einen Baum im Garten Eden nicht essen durften. Stellen wir uns einmal zwei Geschäftspartner vor. Beide haben denselben Auftrag und kennen die Regeln. Jetzt kommt ein Partner in Versuchung, eine Regel zu brechen. Der andere Partner weiß, dass dieser mit der Versuchung kämpft. Was wäre die normale Reaktion? Auf die Regel hinweisen und mutmachen gegen die Versuchung zu kämpfen. Doch menschlich wie wir sind, lockt auch dem anderen Partner die Versuchung und er schweigt. Statt einzugreifen, schweigendes mitmachen. Wer trägt die Schuld? Der Geschäftspartner, der auf die Versuchung hörte oder der andere, der mitmachte?
Gott rief “Adam wo bist du?” Vielleicht galt diese Frage auch Eva. “Eva, wo ist der Mann, den ich dir gegeben hatte?” “Darf dein Mann bei dir Mann sein?” “Lässt du ihn Mann sein?” Damit ein Mann ein Mann sein kann, braucht er eine Frau, die ihn Mann sein lässt. Beide haben denselben Auftrag und beide kennen die Regeln einer Beziehung. Wenn die Frau den Weg bestimmt und der Mann schweigend mitmacht, kommt unweigerlich die Frage “Adam, wo bist du?”
Was werde ich als Frau, als Eva, antworten, wenn Gott eines Tages meinem Mann diese Frage stellen sollte “Adam, wo bist du?”
Dienstag, 17. September 2013
Mich motivieren lassen
Manchmal fehlt mir für eine Aufgabe jegliche Motivation. Ich will die Arbeit erledigen, habe aber keine Lust. Sie geht mir nicht aus dem Kopf und doch drücke ich mich erfolgreich davor.
In solchen Momenten helfen mir Gedanken, Sätze, Zitate oder Bilder. Will ich z.B. wie diese Woche gründlich entrümpeln, schaue ich mir Bilder von entrümpelten Zimmer an. Ich lese Zitate und Gedanken über Ausmisten und das Gefühl der Freiheit, dass man dadurch gewinnt. Fragen und Sätze zum Thema motivieren mich, diese Aufgabe endlich in Angriff zu nehmen. Mit jedem Bild, mit jedem Satz wächst meine Motivation und ich bekomme richtig Lust, endlich loszulegen.
Diese Woche entrümpelte ich mein Büro. Eine Arbeit, die schon lange auf meiner Liste stand. Bis jetzt fehlte mir jegliche Motivation und Lust. Nachdem ich jedoch viele Ideen gesehen und Gedanken gelesen hatte, kam ich in Stimmung und war kaum zu bremsen.
Folgende Gedanken haben mir geholfen – und vielleicht helfen sie auch dir:
Fragen zum Nachdenken:
- Wieviel Zeit verbringe ich mit dem Suchen nach einem Gegenstand oder einer Sache?
- Wieviel Schränke oder Regale habe ich gekauft, um alles zu verstauen?
- Wieviel Zeit verbringe ich mit putzen und ordnen?
- Kann ich spontan Gäste einladen?
- Halten meine Sachen, die mich umgeben vom Leben ab oder lebe ich besser, einfacher, freier durch sie?
- Worauf könnte ich verzichten?
- Warum muss ich soviel haben?
Warum entrümpeln?
- Weniger Stress – wie oft sorgen wir uns, ob unser Haus sauber und ordentlich genug ist.
- Es nimmt mir kostbare Zeit. “Unordnung ist eine Uhr ohne Zeiger.” Bauernweisheit
- Einen freien Kopf und bessere Konzentration.
- Mehr Zeit für das Leben und für Spass.
- Mehr Zeit für echte Freundschaften – weil materielle Güter und Statussymbole nicht wichtig sind.
- Kinder können ihre Freundschaften besser pflegen (weil sie Freunde nachhause einladen dürfen, ohne Stress bei der Mama, dass das Haus zu unordentlich ist).
- Raum für das Auto – weil die Garage nicht mit unnötigem Zeug vollgepackt ist
- Weniger Haushaltskosten – Pflege und Wartung eines Hauses kosten Geld
- Weniger Ausgaben an Nahrungsmittel – essen was da ist und nur einkaufen, was man braucht.
Zitate über Loslassen, Einfachheit, Besitz und Freiheit
Du kannst nichts neues erreichen, wenn deine Hände noch voll mit dem Müll von gestern sind. (Louise Smith)
Das englische Wort für Krempel, Kram, Gerümpel und Unordnung (clutter) stammt von dem mittelenglischen Wort "clotter" ab, was Gerinnen bedeutet - und stärker kann man ja wohl kaum ins Stocken geraten. (Karen Kingston)
Behalte nur, was du benutzt, brauchst und liebst.
Einfachheit ist die höchste Stufe der Vollendung
Leonardo da Vinci
Wer kauft, was er nicht braucht, stiehlt von sich selber. Aus Schweden
Gerümpel in meiner physischen Umgebung ist Gerümpel für mein Herz und Seele.
„Alles, was du besitzt, nimmt irgendwann dich in Besitz.“ Fight Club
Du willst ein sauberes Haus? Besitze weniger – es funktioniert jedesmal!
“Habe nichts in deinem Haus, von dem Du nicht glaubst, dass es nützlich oder schön ist.” (William Morris, britischer Maler, Designer und Schriftsteller, 1834 – 1896)
“Man kann einen Raum sehr luxuriös einrichten, indem man Möbel herausnimmt, anstatt welche hinzufügt.” (Francis Jourdain, französischer Maler und Innenarchitekt, 1876 – 1958)
“Nur wer sein Herz an nichts Geschaffenes hängt, wer loslassen kann, wo andere hängen, der ist wirklich frei.” (Anselm Grün, deutscher Benediktinerpater und Autor, *1945)
“Jeder Mensch sucht nach Halt. Dabei liegt der einzige Halt im Loslassen.” (Hape Kerkeling, deutscher Komiker und Autor, *1964)
Loslassen, weggeben, sich trennen und dadurch Freiheit, mehr Leben, mehr Konzentration und mehr Leichtigkeit erleben. Heute ist der Tag um all das loszulassen, was mich bremst und hemmt.
Samstag, 14. September 2013
Nachdenken verboten!
Es gibt eine Frage, die mir jegliche Motivation und
Kreativität nimmt. Eine kurze Frage, die eine zerstörerische
Macht hat und mich lähmt. Sie lautet: Wer bin ich denn schon?
Schreibe ich einen Artikel zu einem bestimmten Thema, taucht diese
Frage auf. Wer bist du denn schon, dass du darüber etwas
schreiben kannst? Wenn ich über die Frage nachdenke und will
danach weiterschreiben, sind alle Gedanken wie ausgelöscht. Will
ich ein Bild malen, taucht plötzlich diese Frage auf und nimmt
mir meine Kreativität und das Bild bleibt ungemalt. Bastle ich
ein Geschenk, steigt diese Frage in mir hoch und ich lasse alles
liegen. Lege ich mir einen Gemüsegarten an, begleitet mich diese
Frage, während ich die Saat in die lockere Erde lege.
Wer bin ich denn schon, dass ich zu einem Thema etwas
tiefgründiges, weises Schreiben könnte? Wer bin ich denn
schon, dass ich ein schönes Bild malen könnte? Wer bin ich
denn schon, dass ich ein Geschenk herstellen kann, dass der Person
gefallen würde? Wer bin ich denn schon, dass ich Gemüse
züchten kann?
Diese Frage kommt in allen Formen und Größen:
Wer bin ich denn schon, dass ich den Job kriege? Wer bin ich denn
schon, dass ich befördert werde? Wer bin ich denn schon, dass
ich einen Partner fürs Leben finde? Wer bin ich denn schon, dass
ich ein Kind erziehen kann? Wer bin ich denn schon, dass meine Worte
Gewicht haben? Wer bin ich denn schon, dass ich es schaffen werde?
Wer bin ich denn schon, dass ich etwas in dieser Welt verändern
kann? Wer bin ich denn schon, dass ....
Wir könnten diese Frage auf Grund gehen und
überlegen, woher sie kommt. Aus der frühen Kindheit? Haben
meine Eltern sie in ähnlicher Form mir gesagt? Oder waren es die
Lehrer, die diesen Selbstzweifel in mir gesät haben? Ich könnte
auch einen langen Absatz darüber schreiben, wie wir diese Frage
mit biblisch fundierten Antworten begegnen können und damit
jeden Zweifel aus dem Weg räumen. Aber wer bin ich denn schon,
dass ich jemanden von seinem Selbstzweifel befreien kann? :-)
Egal wie ich diese Frage beantworte, sie lenkt mich
jedesmal von meinem Vorhaben ab! Deshalb will ich ab heute über
diese Frage nicht mehr nachdenken. In anderen Worten, wenn diese
Frage in mir auftaucht, verbiete ich mir das Nachdenken darüber!!
Backe ich eine Torte für eine Freundin und die
“wer-bin-ich-denn-schon-Frage” meldet sich, dann schiebe ich sie
einfach zur Seite. “Darüber denke ich jetzt nicht nach!”,
sage ich zu mir selbst und mache weiter. Wenn ich die Torte
abgeliefert habe, kann ich nach Hause fahren, die Beine hochlegen und
die Frage mit der Bibel in der Hand beantworten.
Wenn ich ein Bild male und in mir steigen die
Selbstzweifel hoch, dann male ich ruhig weiter und tue so, als ob es
diese Frage gar nicht existiert. Gehe ich die Selbstzweifel nämli
h auf Grund, verliere ich die Konzentration und mir vergeht die Lust
zum Malen. Selbstzweifel führen zum Misserfolg. Sie haben eine
negative Wirkung in meinem Leben. Ich verliere das Vertrauen in
meinen Fähigkeiten, bekomme Angst und bin wie gelähmt.
Bei Selbstzweifel ist das Nachdenken also verboten. Ich
schlage die Frage mit ihren eigenen Waffen. Ich gebe die Frage
einfach zurück. Wenn ich mich beim nächsten Mal wieder
frage: “Wer bin ich denn schon?” sage ich einfach: “Wer bin ich
denn schon, dass ich mir darauf eine Antwort geben kann?” und denke
nicht weiter darüber nach.
Montag, 9. September 2013
Nur für heute
Es ist Montag und seit einigen Tagen bin ich grippig. Wenn ich an die vor mir liegende Woche mit ihren vielen Verpflichtungen denke, will ich verzweifeln. Wie soll ich es schaffen? Woher die Kraft nehmen, wenn die Grippe sie in Anspruch nimmt?
Mir fallen die Worte Jesu in Matthäus 6, 34 ein: “Deshalb sorgt euch nicht um morgen, denn jeder Tag bringt seine eigenen Belastungen. Die Sorgen von heute sind für heute genug.”
Nur für heute brauche ich mir Sorgen machen. Nur für heute brauche ich mir die Zeit und die Kraft einteilen, diesen Tag zu schaffen. Nur heute.
Papst Johannes XXIII hat diesen “Nur für heute”-Gedanken in zehn Lebensregeln umgewandelt. Sie werden die “Zehn Gebote der Gelassenheit” genannt und beginnen jedesmal mit dem Satz “Nur für heute...”
Statt seine Lebensregeln zu zitieren, habe ich mir – nur für heute natürlich – meine eigenen Gebote aufgestellt:
Nur für heute werde ich mir Sorgen machen.
Nur für heute werde ich mich Gottes Willen unterordnen und meinen Tag so gestalten, dass ich ein Lobpreis für IHN bin.
Nur für heute werde ich meine Zeit und meine Energie gut einteilen, damit ich das erledigen kann, was heute erledigt werden muss.
Nur für heute werde ich meine Termine und Verpflichtungen pünktlich nachkommen.
Nur für heute werde ich eine leckere Mahlzeit kochen.
Nur für heute werde ich freundlich und geduldig meinem Mann und meinen Kindern gegenüber sein und ihnen alle meine Liebe geben, die ich heute habe.
Nur für heute werde ich die Menschen, die ich begegnen, mit Respekt und Freundlichkeit behandeln.
Nur für heute werde ich mich gesund ernähren und meinem Körper das Beste geben was er braucht, um gut zu funktionieren.
Nur für heute werde ich meinen Haushalt so führen, dass wir uns als Familie in unserem Heim wohlfühlen.
Nur für heute werde ich diesen Tag leben und mich bewusst an dem freuen, was er mir bringt.
Während ich meine Gedanken aufschreibe, weicht der Druck von mir. Ich fühle mich leichter, atme tiefer und bewusster. Heute schaffe ich das, was ich mir vorgenommen. Um das Morgen und die kommende Woche mache ich mir keine Gedanken. Denn schon nur für heute, habe ich genug zu tun.
Nur für heute wünsche ich dir einen schönen Tag!!!
Mir fallen die Worte Jesu in Matthäus 6, 34 ein: “Deshalb sorgt euch nicht um morgen, denn jeder Tag bringt seine eigenen Belastungen. Die Sorgen von heute sind für heute genug.”
Nur für heute brauche ich mir Sorgen machen. Nur für heute brauche ich mir die Zeit und die Kraft einteilen, diesen Tag zu schaffen. Nur heute.
Papst Johannes XXIII hat diesen “Nur für heute”-Gedanken in zehn Lebensregeln umgewandelt. Sie werden die “Zehn Gebote der Gelassenheit” genannt und beginnen jedesmal mit dem Satz “Nur für heute...”
Statt seine Lebensregeln zu zitieren, habe ich mir – nur für heute natürlich – meine eigenen Gebote aufgestellt:
Nur für heute werde ich mir Sorgen machen.
Nur für heute werde ich mich Gottes Willen unterordnen und meinen Tag so gestalten, dass ich ein Lobpreis für IHN bin.
Nur für heute werde ich meine Zeit und meine Energie gut einteilen, damit ich das erledigen kann, was heute erledigt werden muss.
Nur für heute werde ich meine Termine und Verpflichtungen pünktlich nachkommen.
Nur für heute werde ich eine leckere Mahlzeit kochen.
Nur für heute werde ich freundlich und geduldig meinem Mann und meinen Kindern gegenüber sein und ihnen alle meine Liebe geben, die ich heute habe.
Nur für heute werde ich die Menschen, die ich begegnen, mit Respekt und Freundlichkeit behandeln.
Nur für heute werde ich mich gesund ernähren und meinem Körper das Beste geben was er braucht, um gut zu funktionieren.
Nur für heute werde ich meinen Haushalt so führen, dass wir uns als Familie in unserem Heim wohlfühlen.
Nur für heute werde ich diesen Tag leben und mich bewusst an dem freuen, was er mir bringt.
Während ich meine Gedanken aufschreibe, weicht der Druck von mir. Ich fühle mich leichter, atme tiefer und bewusster. Heute schaffe ich das, was ich mir vorgenommen. Um das Morgen und die kommende Woche mache ich mir keine Gedanken. Denn schon nur für heute, habe ich genug zu tun.
Nur für heute wünsche ich dir einen schönen Tag!!!
Mittwoch, 4. September 2013
Ich sage jedesmal NEIN
“Ich kann nicht
NEIN sagen”, ist eine oft gehörte Klage. “Wenn jemand mich
um einen Gefallen bittet, kann ich nicht absagen” oder “Ich fühle
mich schuldig, wenn ich nein gesagt habe.” Es werden Bücher zu
diesem Thema geschrieben und im Internet findet man viele Tipps und
Regeln um dieses berühmte Wort auszusprechen.
Dabei vergessen wir,
dass unser ganzes Leben aus NEIN sagen besteht. Wenn ich “ja”
sage, sage ich automatisch “nein” zu etwas anderem. Einige
Beispiele: Bittet jemand mich um Geld und ich gebe es ihm, habe ich
automatisch “nein” zu dem vorgesehenen Zweck des Geldes gesagt.
Bittet jemand mich um einen Gefallen, der mir Zeit kosten wird, sage
ich automatisch “nein” zu der Zeit, die ich für meine
Familie oder Freunde reserviert hatte.
Jedes JA bedeutet
ein NEIN auf der anderen Seite. Sage ich “ja” zu einem Programm,
sage ich gleichzeitig “nein” zu meiner Familie, zu meiner
Freizeit, meiner Gesundheit oder zu meiner Zeit. Ich sage also immer
“nein”. Die Behauptung “Ich kann nicht NEIN sagen”, löst
sich damit in Luft auf. Denn ich sage jedesmal “nein”, auch wenn
ich “ja” sage.
Es ist also nicht
eine Frage des NEIN-Sagens, sondern eine Frage der Prioritäten.
Warum sage ich JA, wenn es dadurch ein NEIN auf der anderen Seite
gibt? Warum sage ich “ja”, auch wenn meine Familie oder meine so
nötige Zeit für mich, dadurch zu kurz kommt? Warum sage ich
“ja”, auch wenn es auf Kosten meiner Gesundheit geht? Warum sage
ich “ja”, auch wenn ich das Geld und die Zeit für etwas viel
besser einsetzen könnte? Warum sage ich JA, wenn ich ganz genau
weiß, dass es ein NEIN auf der anderen Seite geben wird?
Ich könnte
jetzt eine lange Erklärung geben, wie wichtig es uns Menschen
ist, gut dazustehen, von allen geliebt und bewundert zu werden und
Anerkennung zu bekommen. Das gibt mir selbst jedoch nur ein
schlechtes Gewissen und ändert an meinem ständigen JA-sagen
leider nichts.
Die Frage ist: was
ist das Wichtigste in meinem Leben? Dazu sage ich JA
und automatisch sage ich NEIN zu der anderen Seite. Sage ich JA zu
meiner Familie, sage ich gleichzeitig NEIN zu alles und allem, was
mich von der Familie trennt. Sage ich JA zu meiner Gesundheit, sage
ich automatisch NEIN zu alles und allem, was meiner Gesundheit
schadet. Sage ich JA zu mir selbst, sage ich NEIN zu alles und allem,
was mir nicht gut tut.
Mit jedem JA kommt
ein NEIN und mit jedem NEIN kommt ein JA auf der anderen Seite. Ich
sage jedesmal NEIN, die Frage ist nur, wozu ich JA und wozu ich NEIN
sage.
Montag, 2. September 2013
Raum für Neues
Lange Zeit gehörte ich zu der Gruppe der "Sammler und Jäger" - alles was ich sammeln konnte, habe ich gesammelt. Ich war auch eine Schnäppchen-Jägerin und freute mich, wenn ich einen außergewöhnlichen Gegenstand (Flasche, Dose, Papier, usw.) entdeckt hatte. Nichts konnte ich wegwerfen. Grund: ich könnte es eines Tages vielleicht noch brauchen.
Als die Sammlung größer und der Raum weniger wurde, um alles zu aufzubewahren, wusste ich, dass sich meine Einstellung ändern musste. Ich suchte mir motivierende Texte und Bücher zum Thema "Entrümpeln" und fing langsam an, mich von vielen unnötigen Sachen zu trennen.
Je länger ich mich mit diesem Thema beschäftigte und je mehr ich entrümpelte, desto begeisterter wurde ich. Trennung ist schwer, sogar von Gegenständen, die keine oder fast keine Bedeutung haben. Noch schwerer ist, sich von Sachen zu trennen, die eine Bedeutung haben. Doch durch das Loslassen und Wegwerfen oder Verschenken von Gegenständen wurden mit der Zeit nicht nur die Schränke leerer, sondern auch mein Herz.
"Wer Ballast abwirft, kann Neues aufnehmen", sagt Hans Lohberger, ein österreichischer Schrftsteller. Noch letzte Woche habe ich alle, über Monate gesammelte Cornflakes-Dosen weggeworfen. Es war total befreiend für mich. Ich hatte sie für ein großes Bastelprojet gesammelt. Doch ich fand keine Zeit für das Projekt und so lagen die Dosen im Schrank und jedesmal, wenn ich ihn öffnete, schienen sie mich vorwurfsvoll anzuschauen :-)
Nachdem ich meinen ganzen Mut zusammengenommen hatte, nahm ich alle Dosen und entsorgte sie. Dabei wurde in dem Moment nicht nur der Schrank leer, sondern auch mein Herz. Ich hatte auch den Druck, dieses Projekt, dass ich mir selbst auferlegt hatte, entsorgt. Dadurch entstand, wie Lohberger es so toll bezeichnete, Raum für Neues.
Als Schriftsteller hat er wohl viel Erfahrung gesammelt, wie das Loslassen von Ballast zu neue Ideen und Gedanken geführt hat. Für mich ist inzwischen das Entrümpeln zum Lebensstil geworden. Aus einer Sammlerin und Jägerin ist eine Entrümplerin geworden. Wenn ich neue Ideen für eine Arbeit brauche, räume ich mein Haus auf und werfe Krempel (das sich fast automatisch ansammelt) weg. Danach geniesse ich die Ordnung und kann mich auf neue Ideen und Einsichten konzentrieren.
Während ich über dieses Thema schreibe, steigt in mir wieder der Wunsch hoch, etwas zu entrümpeln und Raum für Neues zu schaffen. Obwohl ich etwas weggebe, es loslasse und einen Trennungsschmerz verspüre, wird es in mir leichter und ich werde frei.
Als die Sammlung größer und der Raum weniger wurde, um alles zu aufzubewahren, wusste ich, dass sich meine Einstellung ändern musste. Ich suchte mir motivierende Texte und Bücher zum Thema "Entrümpeln" und fing langsam an, mich von vielen unnötigen Sachen zu trennen.
Je länger ich mich mit diesem Thema beschäftigte und je mehr ich entrümpelte, desto begeisterter wurde ich. Trennung ist schwer, sogar von Gegenständen, die keine oder fast keine Bedeutung haben. Noch schwerer ist, sich von Sachen zu trennen, die eine Bedeutung haben. Doch durch das Loslassen und Wegwerfen oder Verschenken von Gegenständen wurden mit der Zeit nicht nur die Schränke leerer, sondern auch mein Herz.
"Wer Ballast abwirft, kann Neues aufnehmen", sagt Hans Lohberger, ein österreichischer Schrftsteller. Noch letzte Woche habe ich alle, über Monate gesammelte Cornflakes-Dosen weggeworfen. Es war total befreiend für mich. Ich hatte sie für ein großes Bastelprojet gesammelt. Doch ich fand keine Zeit für das Projekt und so lagen die Dosen im Schrank und jedesmal, wenn ich ihn öffnete, schienen sie mich vorwurfsvoll anzuschauen :-)
Nachdem ich meinen ganzen Mut zusammengenommen hatte, nahm ich alle Dosen und entsorgte sie. Dabei wurde in dem Moment nicht nur der Schrank leer, sondern auch mein Herz. Ich hatte auch den Druck, dieses Projekt, dass ich mir selbst auferlegt hatte, entsorgt. Dadurch entstand, wie Lohberger es so toll bezeichnete, Raum für Neues.
Als Schriftsteller hat er wohl viel Erfahrung gesammelt, wie das Loslassen von Ballast zu neue Ideen und Gedanken geführt hat. Für mich ist inzwischen das Entrümpeln zum Lebensstil geworden. Aus einer Sammlerin und Jägerin ist eine Entrümplerin geworden. Wenn ich neue Ideen für eine Arbeit brauche, räume ich mein Haus auf und werfe Krempel (das sich fast automatisch ansammelt) weg. Danach geniesse ich die Ordnung und kann mich auf neue Ideen und Einsichten konzentrieren.
Während ich über dieses Thema schreibe, steigt in mir wieder der Wunsch hoch, etwas zu entrümpeln und Raum für Neues zu schaffen. Obwohl ich etwas weggebe, es loslasse und einen Trennungsschmerz verspüre, wird es in mir leichter und ich werde frei.
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