sind seine Gedanken, die uns von ihm geblieben sind.
So sagt er zum Beispiel: "Tritt frisch auf! Tu's Maul auf! Hör bald auf!"
In ähnlicher Kürze beschreibt er die Gnade Gottes. Er zeigt, welche Hoffnung uns bleibt, wenn wir immer wieder versagen und verzweifeln, weil unser Glaube nicht stark genung ist. Es nennt sich:
Meine Hoffnung
Mir ist es bisher – wegen angeborener Bosheit und Schwachheit – unmöglich gewesen, den Forderungen Gottes zu genügen.
Wenn ich nicht glauben darf, dass Gott mir – um Christi Willen – dieses täglich beweinte Zurückbleiben vergeben wird, so ist es aus mit mir.
Ich müsste verzweifeln, aber das lasse ich bleiben.
Wie Judas an einen Baum mich hängen, das tu’ ich nicht.
Ich hänge mich an den Hals oder an den Fuß Christi wie die Sünderin.
Und wenn ich auch noch schlechter bin als diese, ich halte meinen Herrn fest.
Dann spricht er zum Vater:
“Dieses Anhängsel muss auch durch. Es hat zwar nichts gehalten und alle Deine Gebote übertreten, Vater, aber er hängt sich an mich.
Was soll’s! Ich starb auch für ihn. Lass ihn durchschlupfen.
Das soll mein Glaube sein.
In Psalm 103 finden wir dieselben Gedanken, verbunden mit einem Lobgesang. Die Luther-Bibel nennt es "Das Hohelied der Barmherzigkeit Gottes."
Das soll auch mein Glaube sein. Ich möchte ein Anhängsel Jesu sein und mich so fest an Jesus hängen, dass ich niemals die Hoffnung verliere. Und diese Hoffnung soll mit Lob und Dankbarkeit vermischt werden.
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