Graue, trübe Zeiten. Kurze Tage, lange dunkle Nächte. Kühler Wind auf der Haut. Weicher Regen durchnässt die Erde. Die Pflanzen und Bäume, auf der Suche nach der Sonne, lassen Blumen wachsen.
Die Menschen verkriechen sich in ihren Häusern. Hängen trübe Gedanken nach. Das graue Wetter legt sich auf das Gemüt. Auf der Suche nach der Sonne schauen sie in die dunklen Wolken.
Warum in die Ferne schauen, wenn das Glück liegt so nah?, fragte Johann Wolfgang von Goethe. Warum in die Wolken schauen, wenn die Blumen blühen leuchtend hell? frage ich.
Zwei Gefangene sahen durch die Gitter in die Ferne; der eine sah nur Schmutz, der andere die Sterne. Zwei Menschen sahen durch die Fenster nach draussen, der eine sah das trübe Wetter, der andere die Blumenpracht.
Graue, trübe Zeiten. Kurze Tage gefüllt mit den schillernden Farben der Natur; lange dunkle Nächte gefüllt mit warmen Gedanken der Dankbarkeit.
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